Ja, der Wind hatte mir den Boden unter den Füßen weg geweht. Manchmal ist das Leben so. Vor allem, wenn man es am wenigsten erwartet. Wenn die Pläne ganz andere sind. Wenn eigentlich alles in eine ganz andere Richtung laufen sollte. Dann schmerzen die Sprüche über die Krisen und ihre Chancen. Dann scheint die Welt verbündet gegen das Ich - oder zumindest steht sie still.
Bis sie sich dann doch auf wundersame Weise weiter dreht und zum Ich zurück. Auf vorher ungeahnten Wegen. Auf den irgendwie sehnlichst gewünschten, aber nie und nimmer für möglich gehaltenen.
Entwicklungsprozesse mit Kusshand.
Und ich habe viele Segel komplett neu gesetzt.
Ich stehe wieder fest. Beidbeinig. Mit einem großen Projekt - einer großen neuen Liebe auf meinem geliebten Darß.
Der zweite Autoanhänger voller Pflanzen aus meinem Garten hier am See für den Garten dort am Meer ist abfahrbereit. Bald, bald schlagen wir alle gemeinsam neue Wurzeln in ein neues Parallelleben.
Einfach loslegen und tun, und es gibt irre viel zu tun, innen wie außen. Kein Platz mehr für Schwermut oder andere Zeitfresser. Es dreht sich endlich wieder alles - so, wie ich es liebe - um das Glück des Schaffens. Und ich geniesse es in vollen Zügen. Bin unendlich dankbar - von hier bis ins Universum und wieder zurück. Hin und her und nach allen Seiten!