Sonntag, 27. Januar 2013



Gerhard Schöne
"vielleicht wird's nie wieder so schön"

Freitag war ein solcher Tag. 
Nicht nur wegen der gefundenen Handvoll Donnerkeile
Nicht nur wegen der Sonne nach dem wochenlangen Grau und dem Mond am klaren Himmel. 
Nicht nur wegen der schon wieder neuen Gesichter, die der Darß mir zeigte.
Es waren die Zwischentöne im neuen Leben. 
Behutsam geachtet, genossen, unendlich geschätzt.

Sonntag, 20. Januar 2013




Es ist Grau. Und es soll Grau bleiben. Und kalt. Dauerfrost. Jeder noch so kurze Sonnenstrahl ein Strohhalm der Hoffnung. Der Warnschuss ist gefallen. Die Krankheit schon Schritt für Schritt Teil unseres Alltags geworden (oder wird es erzwungenermaßen immer mehr). "Alles auf neu" beginnt.

Ich hätte es wissen müssen. Das Universum erfüllt mir fast alle meine Wünsche und Träume. Und natürlich hat es mir auch jenen innigen, nie ausgesprochenen Wunsch erfüllt. Es gab diesen Knall. Lauter und ganz anders, als ich ihn mir vorstellte oder gar wünschte. Aber zu einer Zeit, in der alles wankte. Der Zeitpunkt war reif und perfekt. Wie das Feuerwerk zum Jahresfinale und damit auf den Punkt dem Bisher ein Ende gesetzt. Ein Ende dem Leben, welches immer unerträglicher wurde. Das Drehen um Luxusprobleme ohne jegliche Freude. Ich wünschte mir so sehr die Freude zurück. Das Glühen, die Begeisterung, endlich Harmonie im SEIN.

Danke Universum - oder Danke du, der du mir im September den Seeigel an den Strand gelegt hast... und mich immer wieder mit Funden auf "unserem" Sand zu Tränen rührst... danke, dass du wohl doch für mich da bist. 

Ganz langsam werden meine Gläser wieder halb voll, statt scheinbar unabänderbar halb leer zu sein. Ich schwimme weiter und sehe schon manchmal das Türkis. 

2012 war ein Jahr ohne Mittelmaß für mich. Grandiose Höhen, dazugehörige Abstürze inklusive. Immer in Bewegung, Sehnsucht nach dem Ankommen inklusive. Oft angekommen und doch gleich weiter getrieben.

Viele ähnliche Geschichten habe ich gehört oder gelesen. Tröstend und ermutigend, dem Alleinsein die Bissigkeit genommen. 

2013 - ganz langsam komme ich in dir an. Ganz langsam und behutsam zeichnet mein Stift die ersten Linien, erkämpfen sich meine Gedanken ihren Raum zurück. Die anschlagende Therapie, das Meer, die Weite, die Bilder vom letzten Wochenende und die Gewissheit, dass Grau und Dauerfrost nicht ewig bleiben können - 

Türkise Momente für mich und der ganz große Wunsch, dass es sie für einen Jeden immer wieder gibt!

Dienstag, 15. Januar 2013



vielen lieben Dank
Monica
für dieses wunderschöne Bild
es ist so schön, wie das ganze WE mit dir war 

und weitere neue Winterimpressionen vom Darß gibt es auf der
FerienFlunder-Seite

Sonntag, 13. Januar 2013





AN DER SEE
ZWISCHEN AHRENSHOOP UND PREROW
WINTER
EISKALTER WIND RÖTET DIE WANGEN
BLÄST DEN KOPF FREI
FREI FÜR DIE IDEEN RUND UM'S SCHÖNE HIER.
MÖCHTE DIE FREIHEIT SO GERNE KONSERVIEREN UND MITNEHMEN.

Dienstag, 8. Januar 2013

per aspera ad astra

Sonntag, 6. Januar 2013



"Alles auf Null" - ganz anders, als gedacht!

Ich hatte zwei Wünsche ans Universum in den letzten Wochen. Ich schicke immer alle meine Wünsche ans Universum und oft ist es wirklich gut zu mir! 

Der eine war, es solle einen Knall in meiner Beziehung zu Hause geben. Irgendetwas, was die Situation, die immer weiter aus den Fugen zu geraten schien, verbessert. Ich fühlte, dass etwas nicht stimmt, habe es thematisiert -  erfolglos. "Wesensveränderung auf Grund von..." nennt es die Fachliteratur. Seit Donnerstag steht die Diagnose fest und bei aller Traurigkeit, zieht doch mit dem Wissen auch Erleichterung jetzt in unseren Alltag ein. 

Der zweite Wunsch war - und ist es noch immer - ALLES AUF NULL und endlich, endlich zur Ruhe kommen, um all die Projekte und Ideen, die in meinem Kopf Purzelbäume schlagen, ernst nehmen und verwirklichen zu können. 

Deshalb auch der einzige Jahresvorsatz: Alles auf Null und alles neu!

Aber so soll es nicht sein. Zumindest nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe. Nicht jetzt.

2012 war ein sehr intensives Jahr. Gigantische Höhen, gewaltige Tiefen. Es schien für mich ein Jahr ohne Mittelmaß zu sein. Ein Jahr, in dem ich voll und ganz in meinem Wunschleben ankam und mich dennoch auch immer wieder danach sehnte, total auszubrechen. Ein Jahr voller schöner Überraschungen und mit einem Ende, welches mir gänzlich den Boden unter den Füßen weg zog. Denn zu allem anderen ging auch noch ein Ruck durch den meine Träume finanzierenden Job. Ich brauche nun mein Bauchgefühl für die richtige Auswahl, um mein Team neu zu bilden. Ich brauche Kraft für den Alltag. Ich bin müde. 

Ich konserviere meine Träume - ein weiteres Mal. 

Und ich habe jetzt nur noch das eine Lied von Anna Depenbusch im Kopf:



Irgendwo ist oben

Komm schwimm weiter halt nicht an
Irgendwo ist oben
Du musst weiter schwimmen
immer weiter schwimmen
Komm schwimm weiter halt nicht an
sonst gehst Du verloren
Du musst weiter schwimmen
immer weiter schwimmen

Komm schwimm weiter halt nicht an
weg vom Meeresboden
Du musst weiter schwimmen
immer weiter schwimmen
Komm schwimm weiter halt nicht an
wo die Winde toben
musst Du weiter schwimmen
einfach weiter schwimmen

Erst durch Schwarz dann durch Grau
Nach 1000 Metern langsam durch Blau
Und Du siehst es schimmert Türkis

Komm schwimm weiter halt nicht an
Irgendwo ist oben
Du musst weiter schwimmen
immer weiter schwimmen
Komm schwimm weiter halt nicht an
schon bald wirst Du gezogen Du
musst weiter schwimmen
noch etwas weiter schwimmen

Erst durch Feuer dann durch Eis
Durch alles was war, als letzten Beweis
Und auf einmal ist es hell und klar



die Wetterrandnotiz:
Weihnachten war Grün. 12°C in Berlin und damit der wärmste 1.Weihnachtsfeiertag seit der Wetteraufzeichnung. Und seither blieb es über Null. Auf dem See schwimmen die Enten, das Atelierwasser ist wieder angestellt. Der Bambus wiegt sich schadlos im Wind. Es ist Grau. Ich sehne mich unendlich nach Sonne und dem Frühling. Die ersten Narzissenspitzen im Garten wohl auch. 

Dienstag, 1. Januar 2013

 
SEHR VIEL GUTES
und mit den Worten von